HUVER Reise 2019 (Deutschland)

Bilder & Text: U. Stoller

Besuch bei Airbus Helicopter in Donauwörth. Hier heisst die Zukunft Verbundstoff. Die Schweizer Luftwaffe besitzt die militärische Version des EC-135; bekannt als EC-635 aus dem Hause Airbus (vorgängig Eurocopter). Die heutige Bezeichnung H135. Eine Hightech Firma, wie aus unserem Besuch klar zu erkennen war.

Nebst sehr viel Technik kann eines nicht zu kurz kommen – Mach`s mit Gemütlichkeit.

In unserer Hunterwelt, in St. Stephan wie auch in Interlaken, kaum mehr wegzudenken. Ein toller Kumpel, Mitarbeiter (Prüfer Shops) RUAG Aerospace Services GmbH in Oberpfaffenhofen, Christian Schulz „Schulzi“.

 

Es muss nicht immer eine Shopping Tour sein, die Frauen scheinen auch ihren Spass daran zu haben.

 

Mit der Wahl der Firma Sommer AG aus Sumiswald wurde ein Volltreffer gelandet. Ebenso mit der Wahl des Hotels ARCUS in Weissenfeld (München).

 

Freitag 27.09.2019 – Ein ganzer Tag in Oberpfaffenhofen

 

Vorweg „si heisech sehr vil Müeh gä“! Wir besuchten die Fertigungs-Line der Heckteile/ Druck-Spantes, welche für die A320 Serie von Airbus angefertigt werden. Momentane Auslieferung 70 Stück (pro Monat) und es wird vergrössert. Man spricht von einem Vierschichten-Betrieb.

 

Es wird versucht, im asiatischen Raum Kunden zu gewinnen, um weiter die DO228 NG anzufertigen.

 

Zusätzlich ist ein Ausbildungsplatz für künftige Fachleute, militärisch und zivil, auf Platz. Hier besteht die einmalige Gelegenheit, anhand von ausgemusterten Flugzeugen - Fiat G91(Bild), DO228, DO328 Jet usw - das sichere Handling zu trainieren.

Deutsches Museum Flugwerft Schleissheim                        www.deutsches-museum.de

Legendäre Messerschmitt 262. Infolge Treibstoffmangels musste diese Maschine in Dübendorf am 25. April 1945 notlanden, die offizielle Geschichte des Hans-Guido Mutke. Am 30.08.1957 wurde das Flugzeug dem deutschen Museum in München übergeben.

 

Original Me 109 mit dem V-Reihenmotor Daimler Benz DB 601. Diese Maschine gehörte den deutschen Luftwaffen-Einheiten (Legion Condor). Im Hintergrund die Lizenzversion CASA 2.111B von der deutschen  Heinkel He 111H-16.

 

Als eine weitere Rarität gilt dieser Fiseler Storch mit der Schweizer Kennung A-96. Hier handelt es sich um das Original Flugzeug, welches mit der Landung auf dem Gauli-Gletscher Berühmtheit  erlangte.

 

Eine Reise ohne einen Leckerbissen ist bei einer HUVER Reise undenkbar. Normalerweise kann diese Werkstatt nur via „Passarelle“ von oben besichtigt werden. Exklusiv wurde uns ein zweistündiger Rundgang ermöglicht. Diese Restaurierungs-Werkstatt, staatlich unterstützt, wurde uns durch den Werkstattleiter Reinhard Mücke (dritter von links) fachlich und ausserordentlich informativ vorgestellt. Im Moment befindet sich ein Nachbau eines Otto Flugzeuges, welches später mal fliegen wird. Wir stellten fest, dass da extrem viel Herzblut drin steckt. Kurzerhand holte er noch einen Schlüssel, so dass wir gar die Möglichkeit hatten, diese erst kürzlich platzierte C-160 Transall betreten zu dürfen. Es wird noch eine Weile dauern, bis diese öffentlich zugänglich sein wird. So wie wir sie betreten durften, wird es in Zukunft kaum möglich sein.

Beide leisteten tolle Arbeit – Reiseleiter Christoph „Stöph“ Michel und Ruedi Schneider, Buschauffeur mit Leidenschaft – Danke vielmal!